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Eine wichtige Frage, die man sich vor der Brustvergrößerung stellen sollte, ist: Eignen sich runde oder tröpchenförmige Implantate besser für mich? Welches Implantat sich besser eignet, hängt von den körperlichen Voraussetzungen und den Wünschen unserer Patientinnen ab und wird in einer eingehenden Beratung ausführlich mit Dr. Frönicke besprochen.
Bei einer Brustvergrößerung wird das Implantat über oder unter dem Brustmuskel eingesetzt. Waren diese früher einheitlich rund, können wir nun glücklicherweise auf eine größere Auswahl zurückgreifen. Neben den bekannten runden Implantaten gibt es mittlerweile auch tröpchenförmige Implantate, die ein besonders natürlich aussehendes Dekolleté schaffen.
Bei der Entscheidung werden etwa die Beschaffenheit des Brustkorbs, die natürliche Brustform der Patientin sowie die gewünschte Vergrößerung mit einbezogen.
Runde Implantate
Runde Implantate sind – wie der Name es bereits sagt – gleichmäßig geformt und haben auch nach allen Seiten hin das gleiche Volumen. Dadurch erhalten Patientinnen, die sich für runde Brustimplantate entscheiden ein besonders volles Dekolleté. Dies kann allerdings gerade bei zierlichen Frauen oder bei großen Implantaten unnatürlich aussehen. Deshalb sollte man bei Implantaten mit einem Gewicht von 250 Gramm oder mehr auch andere Implantatformen in Betracht ziehen. Für Patientinnen, die sich für kleine oder mittelgroße Implantate entscheiden, stellt dies allerdings kein Problem dar, da die Implantate durch den Brustmuskel auf natürliche Weise in die gewünschte Form gepresst werden.
Runde Implantate haben darüber hinaus aber auch viele Vorteile. Zum einen sind sie leichter einzusetzen, zum anderen kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass sich ein eingesetztes Implantat im Körper dreht, was hierbei aufgrund der runden Form nicht sichtbar ist und somit auch keine Nachteile für die Patientin hat.
Tröpchenförmige Implantate
Tröpchenförmige Implantate sind der natürlichen Brustform nachempfunden, bei der die Brust aufgrund der Schwerkraft nach unten hin voller und schwerer ist. Sie sind im oberen Bereich schmal und weisen überwiegend im unteren Bereich Füllung auf. Dadurch wirkt das fertige Ergebnis echter und fällt nicht als „Silikonbrust“ auf. Da diese Implantate sich der natürlichen Brustform besser anpassen, werden sie auch als anatomische Implantate bezeichnet. Ein weiterer Vorteil von tröpchenförmigen bzw. anatomischen Implantaten ist der, das mit diesen auch bestehende Asymmetrien in der Brust ausgeglichen werden können, da die Implantate in vielen verschiedenen Variationen erhältlich sind. Dagegen wirkt das Dekolleté bei diesen Implantaten allerdings nicht so voll und straff. Zusätzlich besteht in der Theorie die Möglichkeit, dass das Implantat bei zu früher oder starker Belastung nicht an Ort und Stelle bleibt. Dieses Risiko konnte aber durch das Verwenden von Implantaten mit rauer Oberfläche minimiert werden.
Häufig fragen uns Patientinnen, welche Implantatform die Bessere ist. Dies lässt sich so allerdings nicht einfach beantworten. Während manche Patientinnen sich ein möglichst volles Dekolleté wünschen, bevorzugen andere eher eine unauffällige und natürliche Brust. Mehr als 20 Jahre Erfahrung am OP-Tisch haben gezeigt, dass beide Varianten Vor- und Nachteile haben. Aus diesem Grund zeigen wir unseren Patientinnen in der Praxis Frönicke vor dem Eingriff eine 3-D Simulation beider Implantate an ihrem Körper. Wichtig ist uns auch, dass Sie sich Zeit für die Entscheidung nehmen und keinen vorschnellen Entschluss fassen. Gerne besprechen wir mit Ihnen beide Möglichkeiten ausführlich und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.