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Das Lipödem ist charakterisiert äußerlich durch atypische und symmetrische Häufung von Fettgewebe an den Beinen und Hüften. In selteneren Fällen auch an den Armen.
Es ist zu unterscheiden mit einer sogenannten Fettansammlung, die rein durch übertriebene Ernährung besteht. Sie gehen meistens mit Ödemen einher.
Bei einem Lipödem wird eine genetische Prädisposition vermutet. Abnehmen sprich Gewichtsabnahme führen meistens zu keinem Erfolg. Bei der Diät wird wird oft die Brust abtrainiert aber an den Beinen und Hüften zeigt sich dann trotz aller konservativen Maßnahmen kein Erfolg.
Die betroffenen Fettzellen sind krankhaft verändert. Aus diesem Grund ist eine Abmagerungskur nicht erfolgversprechend und eine Kur dementsprechend nicht zu empfehlen.
Durch das veränderte Fettgewebe neigt der Körper zu Wassereinlagerungen, die zu Druckschmerz und Spannungsgefühlen führen können.
Behandlung
Differenzialdiagnostisch zu unterscheiden sind Wassereinlagerungen durch Venenschwäche (Krampfadern – Varikosis). Dieses sollte vorher abgeklärt werden. Eine entsprechende Untersuchung kann bei uns durchgeführt werden. Besteht eine primäre Venenschwäche, sollte diese zuerst therapiert werden.
Konservativ ohne OP
Die konservative Behandlung ist die Kompressionstherapie; d.h man trägt Kompressionshosen und kombiniert dieses mit Sport. Eine regelmäßige Lymphdrainage ist angezeigt.
OP als Alternative
Wenn diese Therapien nicht greifen, d. h. es zeigen sich keine großartigen Ergebnisse , dann ist die operative Therapie mit der Liposuction (Fettabsaugung) die beste Möglichkeit.
Diese sollte von einem erfahrenden Operateur durchgeführt werden, damit das Venen- und Lymphsystem keinen Schaden erfährt.